Interview mit Michael Griemert und Jörg Hohmeier

Vermögensaufbau mit Augenmaß

Eine hohe Inflation und geringe Guthabenzinsen: Wer in den zurückliegenden Jahren den Wert seines monetären Guthabens vergrößern oder zumindest erhalten wollte, ist mit dem guten alten Sparbuch nicht besonders gut gefahren. Die Folge: Die Aktienmärkte boomten, die Kurse stiegen und stiegen. Mittlerweile hat sich die Inflation deutlich abgekühlt. Sind Wertpapiere nun also uninteressant geworden? Volksbank-Kunde Michael Griemert bleibt gelassen. Mit der Strategie, die er gemeinsam mit Anlageberater Jörg Hohmeier entwickelt hat, sieht er sich weiterhin auf dem richtigen Weg.

Hallo Herr Griemert, seit wann beschäftigen Sie sich mit der Thematik Geldanlage?

Michael Griemert: Seitdem ich laufen kann, bin ich Kunde der Volksbank. Und mit dem Thema Sparen habe ich mich natürlich auch schon immer befasst. Seit sechs oder sieben Jahren beschäftige ich mich allerdings etwas konkreter und auch strategischer mit den Möglichkeiten der Geldanlage. Von Beginn an habe ich dabei auf die Unterstützung von Jörg Hohmeier gesetzt.

Jörg Hohmeier: Ja, ich erinnere mich. Zunächst ging es uns beiden vor allem darum, eine Struktur in die Geldanlage von Herrn Griemert zu bekommen. Ich habe aufgezeigt, dass er natürlich aus steigenden Aktienkursen, aber auch aus Seitwärtsbewegungen des Marktes und sogar aus gleichbleibenden oder leicht sinkenden Kursen positive Erträge erzielen kann.

Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrem Vermögensaufbau?

Michael Griemert: Wie es die Bezeichnung schon erkennen lässt, möchte ich das eingesetzte Kapital mehren. Es soll also auf mittel- und langfristige Sicht nicht weniger werden. Dazu gehört auch, dass der inflationsbedingte Wertverlust der Geldanlagen ausgeglichen werden soll. Neben diesem Minimalziel möchte ich vor allem für meine Zukunft vorsorgen und meine finanziellen Spielräume im Alter sichern.

Wie gehen Sie hierbei vor?

Michael Griemert: Ich bin kein Zocker, daher ist mir eine solide und gut durchdachte Vorgehensweise viel wichtiger als ein möglicher schneller Erfolg. Ich benötige keine schnellen Gewinne, möchte aber im Notfall schnell an mein Geld herankommen können. Aus diesem Grund lege ich auch großen Wert auf die Einschätzung und die Beratung meiner Bank. Herr Hohmeier kennt meine Ziele und meine strategische Ausrichtung. Deshalb kann er auch gut einschätzen, welche Trends, Branchen und Assets zu mir passen. Wenn er etwas Interessantes für mich entdeckt oder Handlungsbedarf für mein Portfolio sieht, setzt er sich mit mir in Verbindung. Wir reden dann darüber.

Jörg Hohmeier: So ist es. Außerdem treffen wir uns, wenn Fälligkeiten anstehen oder anderweitig Entscheidungen getroffen werden müssen. Für den täglichen Blick auf die Vermögensanlagen benötigt Herr Griemert mich nicht. Denn mit der Volksbank-App hat er praktisch alle seine Bankgeschäfte in der Hand.

Nutzen Sie die App?

Michael Griemert: Definitiv. Allerdings schaue ich nicht täglich auf Kurse und Charts. Wie gesagt, interessieren mich die täglichen Wertpapierbewegungen nur wenig. Daher reicht es mir auch aus, wenn ich mir einmal pro Woche einen Überblick verschaffe. Für das normale Online-Banking nutze ich die Volksbank-App aber fast täglich.

Auch wenn sie nicht tagtäglich ihr Portfolio verändern, so sind Trends doch auch wichtig für Sie.

Michael Griemert: Natürlich, schließlich bietet ein Branchenboom auch ein enormes Wachstumspotenzial für das Anlagevermögen. Allerdings sind nur die wenigsten Trends so kurzlebig, als dass man tagtäglich auf sie reagieren müsste. Ich bevorzuge es, mich mit Herrn Hohmeier über anhaltende Entwicklungen auszutauschen und strategisch vorzugehen. Damit bin ich bislang sehr gut gefahren.

Jörg Hohmeier: Das sogenannte Daytrading zählt ohnehin nicht zum Geschäft unserer Bank. Das wollen wir auch nicht. Um solide Empfehlungen aussprechen zu können, verlassen wir uns auf unsere eigenen Erfahrungen, auf die Mechanismen des Markes und auf nachhaltige Entwicklungen. Ich persönlich stehe hinter jeder Empfehlung, die ich meinen Kundinnen und Kunden weitergebe. Ich zeige ihnen auch gern die Assets, in die ich selbst investiere.

Im vergangenen Jahr hat die Volksbank Bad Salzuflen eG ihre Kundinnen und Kunden zur Vortragsveranstaltung „Ihr Geld kann mehr! Anlagestrategien im inflationären Umfeld“ eingeladen. Haben Sie teilgenommen?

Michael Griemert: Ja, und sie war sehr interessant. Aus erster Hand habe ich noch mehr über Trends, Strategien und Anlagemöglichkeiten erfahren. Vor allem der Megatrend Künstliche Intelligenz stand im Fokus. Das war sehr spannend, zumal ich als Elektrotechniker mit dem Thema auch immer mehr in Kontakt komme.

Die Deutschen gelten noch immer als recht vorsichtig, wenn es um Wertpapiergeschäfte geht. Was raten Sie Menschen, die sich doch an die Thematik herantrauen wollen?

Michael Griemert: Da ich noch immer kein Fachmann bin, kann ich ihnen nur empfehlen, sich kompetente Unterstützung zu holen. Eine Beratung bei der Hausbank kostet nichts, kann sich aber lohnen. Mit der Beraterin oder dem Berater vor Ort lassen sich finanzielle Spielräume für den Vermögensaufbau eruieren und Strategien auf die eigene Persönlichkeit abstimmen. Außerdem lässt sich das Risiko durch eine intelligente Streuung minimieren. Ich habe es vor sechs oder sieben Jahren genauso gemacht und habe es keineswegs bereut.

Jörg Hohmeier: Dem kann ich nichts hinzufügen. Die Investition in Wertpapiere ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Doch mit der Unterstützung einer Expertin oder eines Experten kann dieses Risiko deutlich reduziert werden.

Jörg Hohmeier und Michael Griemert

Michael Griemert (rechts im Bild) ist Bad Salzufler durch und durch. Der 48-Jährige lebt auf dem elterlichen Bauernhof im Ortsteil Retzen und arbeitet seit über 30 Jahren als Elektrotechniker bei einem heimischen Spezialmaschinenhersteller. Michael Griemert ist Kunde und Mitglied der Volksbank Bad Salzuflen eG.

Jörg Hohmeier (links im Bild) ist leidenschaftlicher Vermögensbetreuer und Anlagenberater der Volksbank Bad Salzuflen eG. Der 57-jährige Naturliebhaber wohnt in Lemgo und arbeitet in der Hauptgeschäftsstelle in Schötmar. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. 

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