Interview mit Laura Ekkert, Aida Mehmedovic und Dominik Ivanis

Online-Banking leicht(er) gemacht

Die ganze Welt spricht von der Digitalisierung. Doch was steckt eigentlich dahinter? Im Rahmen einer Projektarbeit haben sich Laura Ekkert, Aida Mehmedovic und Dominik Ivanis der Digitalisierung genähert. Dabei konnten die drei Auszubildenden rund 500 Volksbank-Kundinnen und -Kunden das Online-Banking näherbringen. Der Weg zum beachtlichen Erfolg verlief allerdings weitestgehend auf analogem Weg – über das persönliche Gespräch.

Die heiße Umsetzungsphase der Projektarbeit liegt schon einige Monate hinter Ihnen. Wie lautet Ihr Fazit: Muss bei der Volksbank alles digital ablaufen?

Laura Ekkert: Alles sicherlich nicht. Doch um das Online-Banking führt in der heutigen Zeit wohl kaum noch ein Weg vorbei. Es ist vor allem für die Kundinnen und Kunden viel bequemer, wenn fast alle Bankgeschäfte am Computer oder auf dem Smartphone erledigt werden können.

Damit sagen Sie selbst, dass Online-Banking längst etabliert ist. Wieso also diese Projektarbeit?

Dominik Ivanis: Weil die Vorzüge des Online-Bankings doch noch nicht bis zu jeder Kundin und zu jedem Kunden vorgedrungen sind. Wir haben einen Azubi-Wettbewerb der Industrie- und Handelskammer zum Anlass genommen, uns zu fragen, wie wir das Online-Banking noch attraktiver für die Menschen machen können. Oder besser: Wie wir die Vorbehalte ausräumen können, die bisher zahlreiche Kundinnen und Kunden vom papierlosen Banking abhielten.

Haben Sie die erhofften Antworten gefunden?

Aida Mehmedovic: Ja. Denn wir haben die Offline-Kundinnen und -Kunden dazu eingeladen, sich gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen an das Online-Banking heranzuwagen. Sehr oft haben wir nämlich in persönlichen Gesprächen feststellen müssen, dass es sich viele Menschen einfach nicht zugetraut haben, am PC oder mit dem Handy auf ihr persönliches Bankkonto zuzugreifen. Sie brauchten eine Anleitung für die ersten Schritte – und die haben wir ihnen gegeben.

Dominik Ivanis: Genau. Die meisten Kundinnen und Kunden haben schnell festgestellt, wie einfach, komfortabel und auch sicher das Online-Banking sein kann. Heute möchten sie es nicht mehr missen.

Können Sie den Erfolg in Zahlen ausdrücken?

Laura Ekkert: Ja, das können wir. Wir sind im Juni 2022 mit unseren Werbemaßnahmen für das Online-Banking gestartet. Bis zum Jahresende wollten wir damit 500 neue Online-Kundinnen und -Kunden gewinnen. Allerdings hatten wir schon Anfang Oktober die Zahl von 520 erreicht.

Ist der Schritt zum Online-Konto auch gleichzeitig der Schritt zum digitalen Kontoauszug?

Aida Mehmedovic: Ja. Die Kundinnen und Kunden müssen dafür aber nichts weiter tun. Die Auszüge werden ihnen ins persönliche elektronische Postfach zugeschickt, das nur über das passwortgeschützte Online-Banking geöffnet werden kann.

Welche Erkenntnisse haben Sie persönlich aus der Projektarbeit gewinnen können?

Laura Ekkert: Durch die Kombination unterschiedlicher Maßnahmen habe ich einen guten Eindruck von der Vielfältigkeit der Arbeitsfelder in einer Bank erhalten. Wir haben in Teamarbeit die erforderlichen Marketing- und Werbemaßnahmen umgesetzt, die Kolleginnen und Kollegen anderer Abteilungen mit ins Boot geholt und die Aktionen koordiniert. Das war schon sehr vielfältig.

Dominik Ivanis: Ich habe festgestellt, dass sich viele Bankkundinnen und -kunden von den Vorzügen der Digitalisierung durchaus begeistern lassen können. Allerdings ist es wichtig, dass diese neue Technik auch von vertrauensvollen Personen vor Ort erklärt werden kann. Aber dafür sind wir ja auch da.

Die Projektarbeit haben Sie vor einigen Monaten beendet. Sinnvoll wäre diese Aktion allerdings sicherlich immer noch. Wird sie fortgesetzt?

Aida Mehmedovic: Nach wie vor stehen unsere Kolleginnen und Kollegen unserer Kundschaft mit Rat und Tat zum Online-Banking zur Seite. Und ganz sicher wird es auch noch weitere Werbeaktionen dafür geben. Die Projektarbeit ist allerdings tatsächlich zu Ende. Zumal Dominik und Laura ihre Ausbildung mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und ihre festen Positionen in der Bank übernommen haben.

Dig:it Teams Lippe

Azubis packen die Digitalisierung an

Mit dem Wettbewerb Dig:it Teams Lippe hat die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold einen jährlich ausgelobten Wettbewerb zum Thema Digitalisierung ins Leben gerufen. Teilnahmeberechtigt sind junge Menschen, die eine Ausbildung in einem Mitgliedsbetrieb der IHK absolvieren. In Teamarbeit sollen sie Digitalisierungslösungen für ihren Betrieb entwickeln und Praxiserfahrungen in der Projektarbeit sammeln.

Mit Laura Ekkert, Aida Mehmedovic und Dominik Ivanis beteiligte sich die Volksbank Bad Salzuflen eG erstmalig an dem Wettbewerb.

Auszubildende Laura Ekkert, Aida Mehmedovic und Dominik Ivanis

Das Dig:it-Teams: Dominik Ivanis, Laura Ekkert und Aida Mehmedovic (v. l.)

Projekt:

Unterstützung der Kundinnen und Kunden der Volksbank Bad Salzuflen eG bei der Nutzung des Online-Bankings. Information und Angebot des persönlichen Austauschs zum Erlernen der ersten Schritte.

Zielsetzung des Projektes:

Bequemes Online-Banking für die Kunden. Verringerung des Papierverbrauchs durch Versendung der Kontoauszüge in die digitalen Postfächer.

Weitere Informationen:

www.vbbs.de/online-geschaeftsstelle.html

Zum Projekt Dig:it Teams Lippe

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